Am Sonntag bin ich ein wenig früher gekommen, um vor dem Workshop ein wenig über die Messe zu stromern. Das hat mir bei all der Arbeit dann doch ein wenig gefehlt. Vielleicht nächstes Jahr.
Ganz ungewohnt für mich als Frankfurterin war der Umstand, dass die Messe in Leipzig eine Stunde später öffnet. Und überhaupt sorgte das Fehlen reiner Fachbesuchertage dafür, dass die Stimmung eine ganz andere war.
Die Leipziger gaben sich großen Mühe, das Schöne, Ungewöhnliche, Besondere im Kleinen zu verstecken, damit die Besucher etwas zu entdecken hatten. Wundervolle Momentaufnahmen, für die meine Kamera und ich nicht die Zeit fanden.
In Erinnerung wird mir besonders der Eingang mit dem künstlichen Teich bleiben. Nicht jeden Tag hat man das Gefühl, über das Wasser laufen zu können.
Die offenen, luftigen Haupthallen, die zu den eigentlichen Messehallen abzweigen, würde ich gerne nach Frankfurt mitnehmen. Oft habe ich mir vorgestellt, wie die Halle 4 mit so eine offenen Glaskonstruktion dann aussehen würde.
Hell und offen, das sind die prägendsten Eindrücke, die ich nach Hause mitnehmen werde. Wenn es wieder Oktober wird, werde ich daran denken. Wenn sich die Buchmesse in Frankfurt genau die eine Woche herauspickt, in der die Sonne vom knallblauen Himmel scheint. Wenn ich dann auf der Terrasse von 3.1 stehe, die letzten Strahlen des hessischen Herbstes genieße und mir ein bisschen Leipzig hierher wünsche.
Bis nächstes Jahr, liebes Leipzig. Ich freu mich schon auf dich und deine Bücher und deine Autoren.
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