Am 27. Juli 2011 ist Agota Kristof gestorben. Noch in der Nacht auf dem 28. Juli habe ich online einen Nachruf gelesen, der mich neugierig auf die ungarische Schriftstellerin gemacht hat, die in der Schweiz gelebt und auf Französisch geschrieben hat.
Der Roman »Das große Heft« wurde ihr Durchbruch und soll eine schwer lesbare Geschichte sein. Ich habe ihn mir gleich bestellt, nachts, über meinen Buchhändler, der so wie viele andere stationäre Sortimenter einen eigenen Webauftritt hat. Die Piper-Ausgabe fand ich besonders hübsch. Durch den Tod der Autorin stieg wohl die Nachfrage nach ihren Romanen, sodass der Zwischenhändler Lieferschwierigkeiten hatte. Da die letzten Ausgaben von »Das große Heft« aus dem Jahr 1990 und 2009 stammten, verwunderte mich das nicht. Mit Amazon, das ich seit meiner Buch-Challenge Back to Offline nicht mehr aufsuche, wäre es bestimmt nicht schneller gegangen. Am Mittwoch erhielt ich einen Anruf von meiner Buchhandlung, dass ich das Buch abholen könne. Und die Buchhändlerin suchte mir extra eine besonders hübsche Tüte raus (mit einer Illustration vom kleinen Wassermann). Die Ausgabe, ein Hardcover, kostet 9 Euro und hat 192 Seiten.
Oh ja, "Das große Heft" hab ich auch gelesen. Es ist wirklich total anders, als man es sich vorstellen könnte, aber mir persönlich hat es super gefallen, aber es ist schon sehr sehr eigen und ich glaube, viele mögen es nicht...
AntwortenLöschenDie anderen Bände werde ich mir mal auf französisch besorgen, mal schauen, wie das so klappt.
Liebe Grüße, muselmu :o)