Montag, 10. Oktober 2011

Deutscher Buchpreis 2011 – Der Sieger

Wer meine Eindrücke in Stichworten zu den Romanauszügen gelesen hat, konnte vielleicht eine kleine Tendenz feststellen. Viele gute Autoren sind auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis 2011 gelandet und haben der Jury die Entscheidung bestimmt nicht leicht gemacht. Ich habe heimlich Eugen Ruge die Daumen gedrückt und freue mich nun umso mehr, dass er es wirklich geworden ist. Hier die Begründung der sieben Jury-Mitglieder:

»Eugen Ruge spiegelt ostdeutsche Geschichte in einem Familienroman. Es gelingt ihm, die Erfahrungen von vier Generationen über fünfzig Jahre hinweg in einer dramaturgisch raffinierten Komposition zu bändigen. Sein Buch erzählt von der Utopie des Sozialismus, dem Preis, den sie dem Einzelnen abverlangt, und ihrem allmählichen Verlöschen. Zugleich zeichnet sich sein Roman durch große Unterhaltsamkeit und einen starken Sinn für Komik aus.«

Ein Video zur Preisvergabe ist hier verlinkt.

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