Lesebändchen
Ich habe ganz viele Lesezeichen in allen möglichen Farben, Formen und Materialien. Die ältesten reichen zurück zu einem Weihnachtsbasar, den ich als Fünftklässlerin besucht habe. Lesezeichen habe bei mir aber leider die Gewohnheit, sich an allen möglichen und unmöglichen Orten zu verstecken, und dann wird es kompliziert. Eselsohren? Mache ich niemals – das ist grausamste Buchmisshandlung. Die Seitenzahl merken? Das klappt nicht, wenn es mal länger dauert oder mehrere Bücher parallel gelesen werden. Zum Glück gibt es für solche Situationen einen Kalender, aus denen man Schnipsel rausreißen kann … oder eben Lesebändchen. Es ist am Kapital befestigt, schlängelt sich den gesamten Buchblock hinunter und reicht weit über den unteren Schnitt. Das Leseband gibt es in allen möglichen Farben und ist eine durchaus praktische Erfindung, sofern sie nicht hässlich ausfransen. Und da wir schon bei Kalendern sind: Meine Taschenkalender haben alle zwei Lesebändchen und die meisten religiösen Gesangbücher ebenfalls.
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