Mittwoch, 6. Oktober 2010

Es gibt ihn wirklich: Vormesse-Stress

Es gibt manche Tage, die entwickeln sich einfach fürchterlich. Eben so ein Tag machte sich heute in meinem Leben breit und da alle Unglücke, Pechsträhnen, Katastrophen und Missgeschicke mehr oder weniger mit der Buchmesse zu tun hatten, kann ich jetzt schon über Messefrust klagen. Und das noch vor der offiziellen Eröffnung. Mist.

Ab hier folgt eine Liste von Dingen, die ich ab heute ungemein unattraktiv finde:

Frankfurter Copy-Shops – Können Sie das binden? Nö! Können Sie das auf A3 ausdrucken? Bitteschön, hier ist Ihr A4-Plakat!, PDFs – die sich selbstständig machen, Kopierer, Cutter, Dossiers, 20-Kilo-Pakete, unhilfsbereite Männer – dazu gehören auch Bauarbeiter, die lachend auf dem Weg zur Mittagspause anmerken, dass das Paket schwer aussieht, Post, 160 Gramm, bekiffte Kellner – die haben das Talent, das Essen (Pizza mit Schinken, Salami, Pilzen und Artischocken) an den falschen Tisch zu liefern, Leseproben, Überraschungen, schiefe Cutter, Rückenschmerzen, Stress, Straßenbahnen, Pulli bei zu warmen Wetter, Security-Männer – die Security-Frauen waren sehr nett, Umwege – die auf Abkürzungstipps folgen, verlaufen, Schleppen, Nackenschmerzen, Beschilderung der Messe, Drehtüren – mit einem großen Koffer in der Hand!, vergessenes Handy, zu viele Messekarten – wieso können die sich nicht auf mehrere Jahre hin verteilen?, vergessener Telefonzettel, verpasste Open-Books-Veranstaltungen, Catrice-Nagellack – Spruced Up, schwitzen, Schlafmangel, Veranstaltungskalender der Messe, Züge, volle Züge, volle Züge ohne einen einzigen freien Platz.

Tschüss Vormesse-Tag. Hallo Frankfurter Buchmesse 2010. Auf das die Pechsträhne blasser wird und ordentlich ausfranzt!

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